Freitag, 28. Januar 2011

Magnetische Hochhäuser

Eines Tages saß ich mit einer Currywurst und einer Dose Coke Zero auf dem Dach des Handelshofs nebst meinem Golf. Als wir vor uns hindösten, wackelte plötzlich das Gebäude und ich verlor die Hälfte meiner Wurst, was mich sehr wütend machte. Als ich wissen wollte, was diese Erschütterung verursacht hatte, wies mich mein Golf darauf hin, dass er nur dank seiner neuen Stoßdämpfer noch gerade steht und dass es sich wohl um ein Erdbeben handelte. Als ich weitere nachforschungen anstellte, wurde mir schnell klar, dass die Klimaveränderung immer mehr und stärkere Erdbeben verursachte. Als ich sah, dass nebenan ein Hochhaus eingestürzt war, kam mir die rettende Idee. Als ich den Rest meiner Wurst verhökert und somit genügend Startkapital beisammen hatte, zog ich in die Mitte eines jeden Hochhauses einen rießigen länglichen Magneten ein, der die aus Stahl bestehenden Außenfassaden nach innen zog. Als ich die Fassaden durch Magnete ersetzte und neben den Gebäuden gleichpolige Säulen aufstellte, wurden die Hochhäuser zusätzlich nach innen gedrückt und waren gegen jedes Beben resistent. Als jedes Hochhaus der Welt nach meiner Idee konstruiert bzw. umgebaut worden war, verkaufte ich die Firma zum halben Preis, wie sich rausstellte, zum rechten Zeitpunkt. Denn kurze Zeit später veränderte sich das Magnetfeld der Erde von Nord nach Süd und umgekehrt. Die Magneten spielten verrückt und alle Hochhäuser brachen wie Kartenhäuser zusammen. Von meinem Gewinn duch den Verkauf kaufte ich mir eine Kiste Weißherbst, die ich mit dem damals amtierenden Bundesverkehrsminister an einem einzigen Vormittag trank. Welch ein Vormittag!

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